Missing Mars


Zeiss Großplanetarium, Berlin Prenzlauerberg, Dezember 2004

Diaprojektion, 10 Deckenlautsprecher, Audio-Verstärker, Audiointerface, Diaprojektor, Computersteuerung und gesprochene Texte

 

 

Die Begrenzung der Erde und die Sehnsucht nach einem noch nicht vom Menschen betretenen offenen Ort, mit der Absicht, diesen zu besetzen sind Thema der Video-Klang-Installation Missing Mars. Sie umfasst eine visuelle sowie sprachliche Ebene. Gesprochene Textauszüge handeln von dem Versuch, einen fernen Planeten räumlich zu erfassen, früher mit Hilfe des Teleskops, aufgezeichneter Karten, Plänen und heute durch Fotos und Daten von mobilen Robotern. Diese aus der Distanz vermittelten Informationen begleiten das Geschehen im Bild, grafische Darstellungen verschiedener körperlicher Übungen aus der Raumfahrtmedizin, ein Trainingsprogramm um körperlich die enormen physischen Anforderungen während eines solchen Langzeitfluges zu meistern. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen den Bildern und den gesprochenen Texten.
Sprecher: Michael Hirsch, Christian Kesten


Gefördert von der Senatsverwaltung Berlin, 2004


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