Missing Mars (Shuttle)

video / 30 min

pyramidale 4, Festival für Neue Musik Berlin 2005

4 Lautsprecher, präparierter Videoprojektor, Audio-Verstärker, DVD- Player, Computersteuerung und gesprochene Texte

 

Die Begrenzung der Erde und die Sehnsucht nach einem noch nicht vom Menschen betretenen offenen Ort, mit der Absicht, diesen zu besetzen sind Thema der Video-Klang-Installation Missing Mars (shuttle). Sie umfasst eine visuelle sowie sprachliche Ebene.
Gesprochenen Textauszüge handeln von dem Versuch, einen fernen Planeten räumlich zu erfassen, früher mit Hilfe des Teleskops, aufgezeichneter Karten, Plänen und heute durch Fotos und Daten von mobilen Robotern. Diese aus der Distanz vermittelten Informationen begleiten das Geschehen im Bild. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen den Bildern und den gesprochenen Texten. Zeitweise wirken diese untermalend, beschreibend, dann driften beide wieder auseinander. Lücken entstehen, Unschärfen, in welche die Zuschauer ihre eigenen Bilder projizieren können, über einen noch nicht vom Menschen betretenen Ort und den Wunsch diesen zu erkennen.

Sprecher: Michael Hirsch, Christian Kesten


©dyffort & driesch