Die Begrenzung der Erde und die Sehnsucht nach einem noch nicht vom Menschen
betretenen offenen Ort, mit der Absicht, diesen zu besetzen sind Thema
der Video-Klang-Installation Missing Mars. Sie umfasst eine visuelle sowie
sprachliche Ebene. Gesprochene Textauszüge handeln von dem Versuch,
einen fernen Planeten räumlich zu erfassen, früher mit Hilfe
des Teleskops, aufgezeichneter Karten, Plänen und heute durch Fotos
und Daten von mobilen Robotern. Diese aus der Distanz vermittelten Informationen
begleiten das Geschehen im Bild, grafische Darstellungen verschiedener
körperlicher Übungen aus der Raumfahrtmedizin, ein Trainingsprogramm
um körperlich die enormen physischen Anforderungen während eines
solchen Langzeitfluges zu meistern. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen
den Bildern und den gesprochenen Texten.
Sprecher: Michael Hirsch, Christian Kesten
Gefördert von der Senatsverwaltung Berlin, 2004
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